Fit und stark dank Studio

Der Spätsommer mit seinen angenehmen Temperaturen und seinem schönen Wetter ist beliebt für Sport im Freien. Aber was folgt danach? Machen Sie sich jetzt schon Gedanken über den Besuch eines Fitnessstudios – damit Sie im Herbst trotz Wetterkapriolen Ihr Training nahtlos fortsetzen können.

Der erste Besuch im Fitnessstudio kann etwas Überwindung kosten. Kaum hat man den Gang zu einem der vielen Anbieter aber geschafft, stellt man fest, dass das Zögern unbegründet war. Im Fitnessstudio trainieren Menschen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen und Zielen.

Das erste Mal

Bevor Sie sich für ein Fitnessstudio entscheiden, sollten Sie sich ein Bild von «Ihrem» zukünftigen Studio verschaffen. Ein Probetraining ist fast überall möglich. Sie haben dabei die Gelegenheit, das Angebot kennenzulernen und zu prüfen, ob die Infrastruktur Ihren Ansprüchen genügt. Achten Sie auch auf die Atmosphäre im Studio und beobachten Sie, wie kompetent die Instruktorinnen und Instruktoren vor Ort sind und wie sie auf Sie und andere Trainierende eingehen. Verschaffen Sie sich Klarheit über Ihre Ziele. Diese sollten realistisch sein, denn Ziele, die nicht erreichbar sind, wirken sich negativ auf Ihre Motivation aus. Wo sollte sich Ihr Fitnessstudio befinden? Je kürzer der Weg, desto eher gehen Sie tatsächlich hin.

Der individuelle Plan

Haben Sie sich für ein Studio entschieden, erarbeitet ein Instruktor zusammen mit Ihnen einen individuellen Trainingsplan, der sich an sportlicher Erfahrung, gesundheitlichen Problemen und Trainingszielen orientiert.

Wer sich für Krafttraining entscheidet, stärkt nicht nur die Muskeln, sondern tut auch etwas für die Knochen. Um Muskelschäden zu verhindern, müssen die Übungen kontrolliert und entsprechend den Instruktionen des Fachpersonals ausgeführt werden. Stemmen Sie nicht zu viel Gewicht, sondern richten Sie Ihr Augenmerk auf die korrekte Ausführung.

“ Krafttraining stärkt nebst den Muskeln auch die Knochen.”

Trainieren, aber auch regenerieren

Fördern Sie die Erholung Ihrer Muskeln. Eiweiss- und kohlenhydratreiche Nahrungsmittel nach dem Training unterstützen Sie dabei. Entscheiden Sie selbst, ob Sie auf natürliche Nahrungsmittel oder auf «Functional Food» wie etwa Shakes und Sportriegel zurückgreifen. Eine gelegentliche Massage oder ein SPA-Besuch unterstützt die Regeneration des Muskelgewebes zusätzlich.

Anfängerinnen und Anfänger sollten zwischen zwei Krafttrainings eine Pause von 48 bis 72 Stunden einlegen, Fortgeschrittene dürfen die nächste Trainingseinheit bereits nach 24 Stunden in Angriff nehmen. Die Pausen zwischen Krafttrainings müssen Sie nicht auf dem Sofa verbringen. Sie können mit Ausdauersport sinnvoll genutzt werden, ob im Studio oder draussen ist Ihnen überlassen. Die Intensität kann variieren – ein Spaziergang in zügigem Tempo ist besser als keine Bewegung.

Neue Impulse

Um Wachstumsanreize zu optimieren, benötigt ein Muskel nach zwei bis drei Monaten neue Impulse. Ein guter Zeitpunkt, um mit Ihrem Instruktor ein neues Programm zusammenzustellen und die Ausführungen der Übungen zu prüfen. Diese Leistung ist in den meisten Abos inbegriffen und zur Vorbeugung von Fehlbelastungen sollten Sie unbedingt davon Gebrauch machen.

Nicht inbegriffen, aber meist im Angebot, sind Personal Trainings – dabei trainieren Sie zusammen mit Ihrem Personal Trainer. Für rasch erkennbare Trainingserfolge oder bei mangelnder Motivation kann diese intensive Betreuung sinnvoll sein. Wem das zu teuer ist, der greift auf andere Motivationshilfen zurück. Das können Freunde sein, die mit Ihnen trainieren, Belohnungen für erreichte Ziele oder auch die Dokumentation Ihres Trainings, insbesondere Ihrer Fortschritte. Dazu genügt bereits eine einfache Tabelle auf Papier. Etwas moderner sind Apps, Anwendungsprogramme für Smartphones. «Strong Workout Tracker Gym Log» ist eine App, mit der Sie die Fortschritte Ihres Krafttrainings messen können, die App «Fitbit» sorgt dafür, dass Sie nicht von Ihren Trainingszielen abkommen. Sicher kann Ihnen auch Ihr Fitnessinstruktor gute Tipps geben.

Autorin: Kathrin Reimann

Motiviert und diszipliniert bleiben

  • Ihre Motivation halten Sie leichter aufrecht, wenn Sie sich mit Freunden verabreden, denn gemeinsames Training macht mehr Spass und es fällt schwerer, sich zu drücken.
  • Der Blick auf die Waage kann die Lust am Trainieren dämmen: Auch wenn man Fett verbrennt, zeigt die Waage mehr an. Muskeln sind schwerer als Fett.
  • Setzen Sie sich (Zwischen-)Ziele und feiern Sie sich, wenn Sie diese erreicht haben.
  • Setzen Sie sich realistische Ziele, die für Sie erreichbar sind.
  • Eine gute Musikplaylist und ein Outfit, in dem Sie sich wohl fühlen, können Ihre Motivation ebenso stärken. Auch ein Hörbuch kann Sie während Ihres Trainings unterhalten und motivieren.