Vorsicht, Zecken!

Die Saison, in der Zecken besonders aktiv sind, beginnt je nach Witterung im März und endet im November. Es ist grundsätzlich wichtig, sich vor Zeckenstichen zu schützen. Zecken können unter anderem Viren und Bakterien übertragen.

Wie Sie sich vor den blutsaugenden Spinnentieren schützen können

Gegen durch Zecken verursachte Erkrankungen ist die Medizin nur bedingt gerüstet. Während Borreliose mit Antibiotika behandelt, aber nicht geimpft werden kann, ist es bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) umgekehrt. Gegen FSME gibt es eine Impfung, aber keinen Wirkstoff, wenn die Erkrankung erst einmal ausgebrochen ist. Gegen Borreliose gibt es in der Schweiz bislang keinen zugelassenen Impfstoff.

Ein paar Tipps zum Schutz vor Zecken

  • Helle Kleidung tragen, auf denen Zecken besser und schneller erkennbar sind.
  • Insektenabweisende Mittel verwenden (Repellentien).
  • Aufenthalt im hohen Gras und Unterholz meiden.
  • Dicht schliessende Kleider mit langen Ärmeln und Hosenbeinen tragen.
  • Nach jedem Spaziergang und Aufenthalt im Freien den Körper absuchen.
  • Für alle, die in einem FSME-Risikogebiet wohnen oder dorthin reisen, wird vom BAG die FSME-Impfung empfohlen.

Denken Sie daran, auch die Haut Ihrer Kinder nach jedem Aufenthalt im Freien an allen Stellen gut auf Zecken abzusuchen. Am besten nach einer ausgiebigen Dusche oder nach dem Baden. Besondere Vorsicht gilt bei Kindern mit Sommersprossen, Muttermalen oder dunkleren Hauttönen, da sich die winzigen Spinnentiere weniger gut von der Haut abheben.

Fakten

  • Zecken können schwerwiegende Krankheiten übertragen.
  • Die Krankheiten sind aufgrund der diffusen Symptome schwer diagnostizierbar und können Langzeitschäden verursachen.
  • Die Risikogebiete breiten sich von Jahr zu Jahr aus.

Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu Fragen rund um Zecken. Besuchen Sie uns.