Herzklopfen ist ein häufig auftretendes körperliches Symptom. Es stellt sich bei positiven Emotionen wie Verliebtheit ebenso ein wie bei negativen, zum Beispiel Angst. Aber auch rein physische Gründe können zu erhöhtem Herzschlag führen.
Die gute Nachricht gleich vorweg: Herzklopfen oder Herzrasen sind normalerweise nicht lebensbedrohlich. Als Faustregel kann man festhalten, dass kurze Anfälle meistens gutartig sind, anhaltendes Herzrasen hingegen abgeklärt werden muss. Die Ursachen von spürbarem Herzklopfen sind äusserst vielfältig. Auf der psychischen Seite sind es Folgen von Stress, Aufregung, Angst, aber auch von positiven Emotionen wie Verliebtsein, Vorfreude, Überraschung. In diesen Situationen beruhigt sich der Herzschlag meist schnell wieder. Die Symptome können ebenso durch die Einnahme von bestimmten Stoffen hervorgerufen werden: Alkohol, Schwarztee oder Kaffee. Auch gewisse Medikamente können als Nebenwirkung erhöhten Herzschlag auslösen. Als Ursachen kommen zudem etwa stark fett- und zuckerhaltige Nahrung, Nikotin und Drogen, Fieber, Bluthochdruck, Unterzuckerung, Herzkrankheiten oder eine Schilddrüsenüberfunktion in Frage. Generell sind Herzklopfen und Herzrasen Folgen der erhöhten Adrenalinausschüttung. Sobald das Herzrasen während mehrerer Tage oder sogar Wochen wiederholt auftritt, sollte zur Abklärung ein Arzt aufgesucht werden, vor allem dann, wenn Brustschmerzen oder Ohnmachtsanfälle dazukommen.
Die Behandlung bei Herzklopfen und Herzrasen richtet sich nach der Ursache. Sind keine krankheitsbedingten Gründe zu finden, helfen entspannende und beruhigende Techniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training. Sind Erkrankungen als Ursachen bekannt, werden diese gezielt behandelt: Herzrhythmusstörungen zum Beispiel lassen sich medikamentös oder bei schwereren Fällen mit einem Herzschrittmacher behandeln. Auch Behandlungsmethoden aus der Komplementärmedizin wie Homöopathie und Phytotherapie werden eingesetzt.
Als Vorbeugung gegen schädliches Herzrasen empfiehlt sich eine gesunde Ernährung, Gewichtsreduktion und der Verzicht auf erwähnte Genussmittel. Das Herzklopfen in schönen Momenten wird sich dabei immer noch einstellen und eher zu schnell vergehen!
Autor: Kurt Meyer
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