So bewahren Sie einen kühlen Kopf!

Wenn’s draussen heiss und feucht ist, nehmen auch hitzebedingte Gesundheitsprobleme zu. Wie können Sie diesen vorbeugen und was passiert eigentlich im Körper bei erhöhten Lufttemperaturen?

Klimaforschern zufolge sollen sich in den nächsten Jahren die Hitzesommer häufen. Das bleibt sowohl für die Natur als auch für Menschen und Tiere nicht ohne Folgen. Wenn es heiss ist, setzt der Körper alles daran, die Temperatur in seinem Inneren auf rund 37 °C zu halten. Droht eine Überhitzung, sorgt das vegetative Nervensystem für eine bessere Durchblutung der Haut und aktiviert die Schweissdrüsen. Beim Verdunsten des Schweisses wird dem Körper Wärmeenergie entzogen und er kühlt sich ab. Beim Schwitzen gehen jedoch Salz und andere wichtige Mineralstoffe verloren, die durch Trinken wieder zugeführt werden müssen. Ansonsten droht eine Dehydrierung, was vor allem bei kleinen Kindern und älteren Leuten schnell gefährlich werden kann. Typische Anzeichen eines Sonnenstiches reichen von Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Krämpfen bis hin zu Bewusstseinsstörungen.
Deshalb gilt bei Hitze: Regelmässig trinken! Und zwar zwei bis drei Liter täglich, idealerweise lauwarmes Wasser oder Kräutertee. Achten Sie darauf, die Getränke weder eiskalt noch mit Eiswürfeln zu trinken. Im Moment erfrischt dies zwar, sorgt jedoch dafür, dass die körpereigene Wärmeproduktion angekurbelt wird. Dies wiederum lässt einen die Hitze noch unerträglicher wahrnehmen. Schwitzen zur Kühlung funktioniert bei schwüler Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit nicht mehr. Der Schweiss auf der Haut kann nicht verdunsten, was nicht nur unangenehm ist, sondern zu einem Hitzestau oder gar zu einem Kreislaufkollaps führen kann. Damit eine Hitzewelle gut überstanden wird, empfehlen Experten vor allem bei kleinen Kindern und älteren Leuten körperliche Anstrengungen bei Hitze zu vermeiden, kühle Räume aufzusuchen, luftige Kleider und einen Hut zu tragen, genügend zu trinken und den Körper aktiv zu kühlen – sei es mit einer erfrischenden Dusche oder einem «Schwumm» in der Badi oder im See.

Autor: Christina Bösiger

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