Muskelkater – was nun?

Was ist Muskelkater eigentlich, wie kann man sich davor schützen und was hilft, wenn er einmal da ist?

In gewisser Weise mögen Muskeln Routine: Bewegungen, Dehnungen und Anstrengungen, an die sie gewöhnt sind, werden mit Leichtigkeit ausgeführt und machen ihnen nichts aus. Werden Muskeln jedoch auf ungewohnte Weise gefordert oder gar überbeansprucht, lässt die Reaktion nicht lange auf sich warten: Spätestens am nächsten Tag ist der Muskelkater da. Wer sich mit zu grosser Begeisterung einer neuen Sportart widmet oder ungewohnte Bewegungen ausführt, läuft Gefahr, seine Muskeln übermässig zu belasten und zu überfordern. Durch die häufige Wiederholung einer bestimmten Bewegung oder Überbeanspruchung entstehen winzig kleine Verletzungen und Risse in den Muskelfasern. Um dem vorzubeugen, werden Aufwärmübungen vor und ausreichende Flüssigkeitszufuhr während der körperlichen Anstrengung empfohlen. Darüber hinaus sollte die Intensität der körperlichen Beanspruchung schrittweise erhöht werden. Wissenswert ist die Tatsache, dass je mehr man trainiert, desto weniger häufig Muskelkater auftritt.
Und wenn dies alles nichts geholfen hat und der Muskelkater da ist? Dann ist Geduld angebracht, denn leider gibt es kaum Behandlungsmöglichkeiten. Falls der Muskelkater mit starken Schmerzen einhergeht, sind einige Tage Ruhe erforderlich, damit sich die Muskeln wieder erholen können. Wenn die Schmerzen einigermassen erträglich sind, können sanfte Bewegungen (die keinen Schmerz auslösen) die Muskelregeneration fördern. Sportlerinnen und Sportler haben oft Muskelkater. Viele von ihnen schwören in diesem Fall auf die wohltuende Wirkung von Wärme (ein heisses Bad mit natürlichen Pflanzenölen oder ein Besuch in der Sauna). Auch Massagen können den schmerzenden Muskeln gut tun, am besten mit Naturheilmitteln. Magnesium unterstützt die Muskelregeneration ebenfalls.

Guter Rat aus der Apotheke

  • Arnika-Öl als Badezusatz trägt ebenso wie das warme Bad selbst zur Entspannung der Muskeln und zur Schmerzlinderung bei. Darüber hinaus ist das Massageöl zur Muskelentspannung nach dem Sport sehr beliebt.
  • Ein homöopathisches Heilmittel, Cuprum metallicum, kann unter anderem bei nächtlichen Muskelkrämpfen Abhilfe schaffen.
  • Verstärkt wird Muskelkater durch Magnesium-Mangel. Eine Nahrungsergänzung mit Magnesium wird deshalb all denjenigen empfohlen, die regelmässig Sport treiben oder ihre Muskeln besonders beanspruchen. Magnesium ist in Form von Brausetabletten oder anderen galenischen Formen erhältlich.

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Autor: Erica Sauta