Schürfungen, Schnitte und Brandwunden gehören zum Alltag. Wichtig ist, dass man die kleinen Blessuren rechtzeitig und richtig behandelt. Im Zweifelsfall gibt’s in der Apotheke kompetenten Rat.
Jede Wunde steht für eine Lücke in der schützenden Haut, die der Körper von sich aus behebt. Dazu leitet er umgehend etliche Massnahmen ein: Die Blutgerinnung stoppt die Blutung und verschliesst die verletzten Blutgefässe, die Wundränder werden verklebt, das Wundsekret reinigt und desinfiziert. Das Besondere daran ist, dass der ganze Heilungsprozess selbständig eingeleitet, ausgeführt und abgeschlossen wird – er lässt sich nicht aktiv beeinflussen, aber immerhin unterstützen. Denn alles, was den Heilungsprozess erschwert, verzögert auch die Wundheilung oder verhindert sie sogar.
Je nach Art und Lage der Wunde kann eine zusätzliche Wundbehandlung erfolgen. Die trockene Wundbehandlung mit Pflaster oder Verband schützt die Wunde und hält sie frei von Blut und Wundsekret. Bei der feuchten oder modernen Wundbehandlung beschleunigen feuchthaltende Verbandsstoffe den Heilungsprozess und verringern das Risiko der Narbenbildung. Apothekerinnen und Apotheker haben das erforderliche Wissen, um über die geeignete Wundbehandlung fachkundig zu beraten. Sie erkennen auch, ob ein Arztbesuch angezeigt ist.
Autor: Erica Sauta
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