Eine kleine Unachtsamkeit und schon ist es passiert – das aufgeschlagene Knie oder die Schnittwunde beim Kartoffelschälen. Nach Wundreinigung und Desinfektion folgt der Griff zum Pflaster. Aber es gibt so viele verschiedene, welches ist nun das Richtige?
Nach einer kleineren Verletzung greifen viele zum Pflaster. Es stoppt die Blutung und hilft, die Wunde vor Keimen zu schützen. Jedoch eignet sich nicht jedes Pflaster für jede Situation. Ein Pflaster besteht aus Wundauflage, Klebmasse und Trägermaterial, das sich je nach Art unterscheiden. Das Trägermaterial soll hautfreundlich und den Herausforderungen des Alltags gewachsen sein: Textil für längere Haltbarkeit, Vlies für sensible Haut, Schaumstoff für einen polsternden Effekt, Filmpflaster sind wasserdicht und schmutzabweisend.
Eine optimale Wundauflage ist so aufgebaut, dass sie nicht mit der Wunde verklebt. Diese Varianten gibt es:
Für jede Körperstelle und jede Wunde gibt es ein Pflaster in geeigneter Grösse und Form: Schmetterlingsförmige Fingerspitzenpflaster, ovale Blasenpflaster oder Wundverbände speziell für aufgeschlagene Knie und Ellbogen. Ihr Apotheken-Team berät Sie gerne.
Katherine Gessler
Jede Wunde muss gereinigt und desinfiziert werden: Wunde und umliegende Haut unter fliessendem Wasser oder mit physiologischer Kochsalzlösung reinigen, grosszügig mit einem Wunddesinfektionsmittel behandeln und trocknen lassen.