Mit Cremes, Shampoos und Kosmetika werden Haut und Haare gerne verwöhnt. Um ihnen wirklich etwas Gutes zu tun, sollten Sie genau darauf achten, welche Substanzen die Produkte enthalten.
Was in Shampoo, Duschgel, Creme und Co. steckt, müssen Hersteller von Kosmetik- und Pflegeprodukten auf der Verpackung angeben. Das gibt die internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe, kurz INCI, vor. Cremes und Shampoos können beispielsweise Mikroplastik, Silikone und Tenside enthalten, die Umwelt und Gesundheit schädigen können.
Gerne werden in der Kosmetik Nanopartikel eingesetzt. Diese sind so klein, dass sie über die Haut aufgenommen werden und sich im Körper ablagern können. Wissenschaftler untersuchen noch, welche negativen Effekte das haben kann. Auf Duftstoffe können Allergiker, Asthmatiker und empfindliche Personen wie Babys, Kinder oder Schwangere mit Schwellungen, Juckreiz oder Bläschen reagieren. Sie sollten daher auf Produkte verzichten, die Duftstoffe enthalten.
Als besonders gefährliche Inhaltsstoffe haben sich in den vergangenen Jahren sogenannte endokrine Disruptoren (EDC) erwiesen. Sie können das Hormonsystem des Körpers – das endokrine System – verändern und uns so krank machen. Besonders gefährlich sind EDC dann, wenn das Hormonsystem bei einem Menschen gerade besonders gefordert ist und sie in diesen Prozess eingreifen. Schwangere, Kinder und Teenager sollten daher am besten nicht damit in Kontakt kommen. ECD verstecken sich hinter Bezeichnungen wie Methylparaben, Triclosan, Ethylhexyl, Methoxycinnamate oder Benzophenone.
Naturkosmetische und Bio-Produkte können eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Pflegeprodukten sein. Sie schliessen bestimmte Inhaltsstoffe aus, die Mensch und Umwelt schaden können. Sagen Sie der Apothekerin oder dem Apotheker, was Ihnen bei Ihrer Haut- und Haarpflege wichtig ist, und Sie werden gemeinsam ein Produkt finden, das Ihren Ansprüchen gerecht wird.
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