Inmitten der Netzhaut sorgt tagsüber ein kleines Areal für scharfes, kontrastreiches und farbiges Sehen: die Makula. Eine Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) sollte frühzeitig abgeklärt werden.
Wie schon der Name verrät, handelt es sich bei der AMD um eine altersbedingte Erkrankung der Augen. Betroffen ist die Makula, auch «Gelber Fleck» genannt. Sie ist nur wenige Millimeter gross, belegt aber ein Areal auf der Netzhaut mit ausserordentlich vielen Sinneszellen. Diese ermöglichen das zentrale Sehen.
Mit fortschreitendem Alter häufen sich Abbauprodukte aus dem Stoffwechsel in Zellen an und beeinträchtigen deren Funktion. Nehmen solche Ablagerungen im Umfeld der Netzhaut übermässig zu, wird die Netzhaut nicht mehr versorgt und die Sinneszellen sterben ab. Nicht alle leiden mit zunehmendem Alter unter einer AMD. Auch eine genetische Veranlagung und andere Risikofaktoren wirken mit – insbesondere Rauchen, hoher Blutdruck und die Ernährung.
Man unterscheidet die trockene und feuchte Form der AMD. Die trockene AMD verläuft schmerzfrei, schleichend und lange unbemerkt. Die feuchte AMD ist viel seltener, verläuft schnell und aggressiv. In beiden Fällen lassen sich die bereits zerstörten Bereiche der Makula nicht wiederherstellen. Das Ziel ist es deshalb, die AMD so frühzeitig wie möglich zu diagnostizieren und zu therapieren. Mit Medikamenten und bei der feuchten Form auch mit operativen Massnahmen lässt sich der weitere Krankheitsverlauf stoppen oder zumindest verlangsamen.
Autor: Erica Sauta
Studien zeigen, dass eine vitamin- und mineralienreiche Ernährung den oxidativen Stress für die betroffenen Zellen reduzieren kann. Dadurch wird der Verlauf der trockenen AMD günstig beeinflusst. Nebst der typischen mediterranen Kost mit viel Früchten und Gemüse kann eine Kombination aus Vitaminen und Mineralien helfen, den oxidativen Stress zusätzlich zu reduzieren. Wählen Sie kombinierte Nahrungsergänzungsmittel mit Betacarotin, den Vitaminen C und E sowie mit Zink, Omega und Lutein.
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