Alles für den «Good Hair Day»

Volle, gesunde Haare – wallende Mähnen wie aus Shampoo-Werbungen sind hoch im Kurs. Unzählige Produkte und Pflegelinien versprechen Geschmeidigkeit und Hilfe für beanspruchte Haare. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Haar am besten schützen und pflegen.

 Einige Menschen tragen die Haare kurz und möchten möglichst wenig Aufwand betreiben. Andere mögen sie lang und planen die Haarpflege als feste Beauty-Routine in den Tagesablauf ein. Fakt ist, Haare haben in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Sie unterscheiden sich in Form und Farbe und verändern sich im Laufe des Lebens. Menschen haben im Durchschnitt 100’000 Haare auf dem Kopf und jedes davon durchläuft einen sogenannten Haarzyklus: Die Haarwurzeln in der Kopfhaut produzieren das Haar, das in den Follikel unter der Haut eingebettet ist. Es wächst, bis es  letztlich ausfällt, während darunter bereits die Basis für ein neues Haar gelegt wird. Der Bestand bleibt dadurch stabil und der Mensch hat normalerweise zu jeder Zeit genügend Haare auf dem Kopf.

Kaputte Haare gesundpflegen – geht das?

Leicht fallend, glänzend und ohne Spliss: So stellen sich die meisten gesundes Haar vor. Doch Glätten, Färben oder der Lockenstab können das Haar schädigen – auch wenn das Stylen Spass macht. Alle chemischen Prozesse greifen die Haarstruktur an und haben zur Folge, dass die Haare spröde, brüchig und trocken werden. Auf Dauer ist das Haar strapaziert und die Längen können auch mit teuren Pflegeprodukten und Öl nicht mehr komplett repariert werden. Mit einigen einfachen Tricks können Sie dafür sorgen, dass es gar nicht erst so weit kommt.

„Durch Meersalz, Chlor, Farbstoffe oder Hitze können Haare geschädigt werden.“

Falsche Versprechen

Gesunde Haare wachsen aus einer gesunden Kopfhaut – und dort muss auch angesetzt werden, wenn starke Haare das Ziel sind. Hormonumstellungen wie in oder nach einer Schwangerschaft, sehr kalkhaltiges Wasser zum Haarewaschen, silikonhaltige Shampoos oder Krankheiten können das Haarwachstum beeinflussen und verändern. Das Haar kann ausfallen oder aber es wird schwerer und weniger leicht kämmbar. Pflegeprodukte, die zudem Sulfate oder ähnlich aggressive Tenside enthalten, können das Haar ebenfalls schädigen und die Kopfhaut austrocknen, was zu brüchigem Haar oder Hautirri­tationen führen kann. Durch Meersalz, Chlor, Farbstoffe oder Hitze können Haare geschädigt werden, auch wenn die Kopfhaut gesund ist.

Ein Pflegeprozess, der wirkt

Gesund und lang werden die Haare, wenn man nicht zu viel Druck und Reibung ausübt. Zudem ist regelmässiges Haareschneiden wichtig, wodurch die Haare schön glatt bleiben und Spliss keine Chance hat. Ein gesunder Lebensstil sowie eine ausgewogene Ernährung sind wichtig für ein gesundes Haarwachstum. Aber auch von aussen kann unterstützt werden. Haarpflegeprodukte ohne Plastik, Sulfate, Silikone, Parabene und Farbstoffe sind der richtige Weg zu gesund aussehendem Haar. Für volles Haar können aber auch verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente wie Selen sorgen. Jod schützt vor Haar­ausfall, während Zink die Haarfollikel stimuliert. Auch Kalzium und Magnesium, Hirse, Weizenkeimöl und Cystin sowie Biotin und Keratin sind wichtige Stoffe und können den Haarprozess unterstützen. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach Produkten mit diesen Inhaltsstoffen.

Jana Berisha

  

TIPPS aus Ihrer Apotheke

 Diese Produkte finden Sie in Ihrer Apotheke

  • Haarwuchsmittel
  • Shampoo
  • Lotionen
  • Serum